Kurzgeschichten (in Auswahl)
Der Sommer in St. Pierre
(erschienen: 2013)

Der Fremdenlegionär Laurent stößt beim Wandern im Zentralmassiv zufällig auf eine Gruppe junger Künstler. Die Auseinandersetzung mit deren Arbeiten legt nach und nach verdrängte Bewusstseinsschichten des Ich-Erzählers Laurent frei. Dabei werden paradoxe Zusammenhänge zwischen Liebe und Hass offenbar.
Diese Erzählung versteht sich als unerhörter Diskussionsbeitrag zur Interpretation von Rilkes Gedicht „Archaischer Torso Apollos“ (vgl. auch Beiträge von Sloterdijk oder Stahl). Der berühmte Schlussvers „Du musst dein Leben ändern.“ bildet das Fazit des Kunstgenusses und kann gleichsam als konsequenter Appell des Schönen an uns verstanden werden. Dieser Appell greift beim Protagonisten Laurent dadurch, dass Kunst in ihm eine Art „innere Anagnorisis“ auslöst, bei der sich seine eigene Erfahrung symbolisch verschlüsselt im Kunstwerk widerspiegelt. Kunst führt Laurent somit auf versteckten Pfaden zu einem „Aha-Effekt“, der ihm die Augen öffnet und eine Veränderung bewirkt.
„Der Sommer in St. Pierre“ ist 2013 in der Anthologie „Ohne Worte“ des Künstlerkollektivs „Max Frischs Erben“ als „Vorwort in Mollmetaphern“ erschienen.
Bestellung: per Email phizurek@gmx.de
Preis: Einsendung von 5,- € in Briefmarken
Kleine Novelle vom Ufer des gestrandeten Meeres
(erschienen: 2013)

Der Sound von Kafka und Kehlmann waren die sprachliche Inspiration für diese Kurzgeschichte. Sie beschreibt die Absurdität des Scheiterns eines Hilfskonvois zum Aralsee und beruht auf den Geschehnissen um die Hilfsorganisation „Wasser für die Kinder des Aralsees e.V.“, deren Auflösung eine wichtige Informationsgrundlage dieser Erzählung darstellen. Gleichsam ist dieses Scheitern Metapher für das ökologische Scheitern der Menschheit überhaupt.
Originalgeschichte aus dem Jahr 2013 hier herunterladen
Die zersprungene Zeit
(erschienen: 2011)

Wenn die Zeit zerspringt, läuft die Geschichte andersherum, als sie hätte laufen sollen! So auch in dieser historisch verbürgten Tragödie um ein Glasmacherehepaar, welche hier in interessant miteinander verwobenen Zeitsprüngen erzählt wird.
Die Geschichte gewann den 4. Preis des Schreibwettbewerbs „Drei Tagesritte vom Bodensee“ und erschien 2011 in der gleichnamigen Anthologie des Gmeiner-Verlags (siehe Bild).
Der Handlungskern der Geschichte sowie der Titel wurde mit freundlicher Genehmigung aus Dr. Rudi Holzbergers Buch „Die Adelegg. Das dunkle Herz des Allgäus“ entlehnt. Mehr Interessantes rund um die Adelegg und den Buchautor auf www.rudi-holzberger.de
Frans Beckenbauer, Tusch und ich
(erschienen: Ostern 2009)

Crashkurs in Sachen Albanien. Diese teilweise autobiografisch gefärbte Kurzgeschichte erzählt von einem Aufenthalt in dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Kurzgeschichte erhielt einen der fünf gleichrangigen ersten Plätze beim Wettbewerb: „Ungewöhnliche Freundschaftsgeschichten“ von die Gesellschafter / Aktion Mensch / Caritasverband, 2006.
…erschienen Ostern 2009 mit den anderen Gewinnergeschichten des oben genannten Wettbewerbs in: Durch Tag und Nacht. Geschichten über Augenblicke der Nähe. Eine Anthologie hg. v. Heike Zirden. Verlag Zweitausendeins. Frankfurt a.M. 2009. Bezug nur über www.zweitausendeins.de
→ download des Anfangs der Kurzgeschichte
Jamaika-Trilogie Gedichte und Miniaturen
(erschienen: Frühjahr 2007)

schwarzer Umschlag:
Das Leben ist ein Schrottautorennen
gelber Umschlag:
Rekonvaleszenz
grüner Umschlag:
Der Tag, an dem der Bausparvertrag zuteilungsreif wurde
Die gesamte Trilogie enthält etwa 50 Texte! (Erschienen als Hörbuch)
Preis: EUR 5.00
(zzgl. Versandkostenpauschale EUR 2.00)
Gedichte bestellen unter Angabe der Adresse phizurek@gmx.de